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Text File  |  1994-08-31  |  5KB  |  141 lines

  1. SETTER.TTP, ein Konfigurator
  2. ****************************
  3.  
  4. Die kleinen ASCII-Textfiles, mit denen viele Programme konfiguriert
  5. werden, sind mir auf die Nerven gegangen. Sie haben zwar den Vorteil der
  6. Änderbarkeit mit jedem Texteditor, liegen als Nachteil aber mit im
  7. Verzeichnis rum und sind trotzdem oft nicht da, wo sie sein sollten.
  8.  
  9. Deshalb habe ich die Konfigurationsinformationen direkt im Programm
  10. untergebracht und mit einer kurzen Erklärung versehen. Bei residenten
  11. Programmen liegen diese Erklärungen natürlich im nichtresidenten Teil
  12. (kein Problem bei Assemblerprogrammierung). Konfiguriert werden solche
  13. Programme mit SETTER, das die Informationen und Erklärungen aus dem
  14. Programm liest und die Konfiguration wieder im Programm speichert.
  15.  
  16.  
  17. Nutzung
  18. -------
  19.  
  20. Ab TOS1.04 oder mit einem entsprechenden Desktop-Ersatz zieht man das zu
  21. bearbeitende Programm mit der Maus auf SETTER.TTP. Man kann SETTER auch
  22. per Doppelklick starten (mit dem Desktop von TOS1.00 und 1.02 geht es nur
  23. so) und den Namen (und eventuell Pfad) des zu bearbeitenden Programms per
  24. Hand eintippen. SETTER erkennt mit sehr hoher Sicherheit automatisch, ob
  25. das Programm konfigurierbar ist oder nicht.
  26.  
  27. Ist es konfigurierbar, so wird jeweils eine Option angezeigt und eine neue
  28. Angabe dafür erwartet. Alle Eingaben werden mit der Return-Taste
  29. abgeschlossen. Alles andere sollte sich selbst erklären. Zum Schluß wird
  30. noch gefragt, ob man die Änderungen wirklich speichern möchte.
  31.  
  32. Falls Fehler auftreten, hat SETTER einige Meldungen dafür übrig.
  33.  
  34.  
  35. Copyright
  36. ---------
  37.  
  38. SETTER.TTP darf zusammen mit diesem Text frei kopiert werden. Die C-Quelle
  39. SETTER.C darf nur zusammen mit SETTER.TTP und SETTER.TXT kopiert werden.
  40.  
  41. Ich hafte natürlich in keinster Weise für irgendwelche Auswirkungen oder
  42. Nichtwirkungen, die der Einsatz oder Nichteinsatz von SETTER.* hat.
  43.  
  44. Möglicherweise finden auch andere Programmierer SETTER nützlich, bitte,
  45. ihr dürft es benutzen. Aber!:
  46. Wenn jemand eine erweiterte Version von SETTER in Umlauf bringt, muß:
  47. - diese ebenfalls frei kopierbar sein.
  48. - diese entsprechend gekennzeichnet sein.
  49. - er mir eine Nachricht, besser ein Exemplar, kostenlos zukommen lassen.
  50. Ich kann es nicht ausstehen, wenn jemand meine Spezifikation ändert.
  51. Erweitern ist erlaubt und erwünscht, aber bitte keine bereits vorhandenen
  52. Kommandos ändern.
  53.  
  54. Mein Dank gilt Wolfgang Wander, der diesen meinen C-Programmierversuch
  55. entfehlert hat. (Sonst hätte ich SETTER nochmal, in Assembler, schreiben
  56. müssen.)
  57.  
  58. "Ich" bin: Harun Scheutzow,
  59. zu erreichen im Internet über
  60. Harun_Scheutzow@B.maus.de
  61. bzw. im Mausnetz: Harun Scheutzow @B
  62. oder per Post:
  63. Harun Scheutzow
  64. Dresdener Straße 83
  65. D-10179 Berlin, Deutschland
  66.  
  67.  
  68. GEM-Version von SETTER
  69. ----------------------
  70.  
  71. Ich habe SETTER der Einfachheit und Kürze wegen als TTP geschrieben.
  72. Markus Kohm fand die Idee von SETTER gut und hat eine GEM-konforme Version
  73. entwickelt, die einige Funktionen mehr bietet. Diese Version ist ebenfalls
  74. in Mailboxen zu finden. Sie sollte als SETTER.ZIP in der Maus KA liegen.
  75. Zum Zeitpunkt der Texterstellung gültige Daten der Maus KA: Telefonnummer
  76. 0721-358887, Gastdownload 08.00-18.00 und 20.00-03.00. Markus Kohm ist per
  77. Internet-Email unter: Markus_Kohm@KA2.maus.de zu erreichen.
  78.  
  79. Wer andere SETTER schreiben will oder weitere Datentypen braucht, sollte
  80. sich zuerst diese GEM-Version ansehen.
  81.  
  82.  
  83. Versionen
  84. ---------
  85.  
  86. SETTER gibt beim Start das Erstellungsdatum als Jahr-Monat-Tag aus, wobei
  87. neuere Versionen hoffentlich funktionell weiter- und fehlermäßig zurück-
  88. entwickelt sind.
  89.  
  90. 1993-11-27  String-Eingabe implementiert
  91. 1994-01-09  Englische Meldungen ergänzt, minimale Korrektur
  92. 1994-05-07  Läuft jetzt auch unter TOS4.xx (auf Falcon)
  93.  
  94.  
  95.  
  96. (Der reine Anwender braucht nicht weiter zu lesen.)
  97. Spezifikation des Speicherns modifizierbarer Informationen in Programmen
  98. ------------------------------------------------------------------------
  99.  
  100. Harun Scheutzow, 21.11.1993
  101.  
  102. Die Modifikation erfolgt durch ein SETTER.TTP, welches das Programm
  103. bearbeitet, dessen Einsstellungen zu verändern sind.
  104.  
  105. Im TEXT- oder DATA-Segment befindet sich auf einer geraden Adresse der
  106. nullterminierte String "hAruNs cONfigER" (inklusive 0-Byte genau 16 Zeichen
  107. lang) und dahinter ein LONG-Zeiger auf den Anfang des Strings. In
  108. Assembler:
  109.  
  110.       .even
  111. hkbg:
  112.       .dc.b "hAruNs cONfigER",0
  113.       .dc.l hkbg
  114.  
  115.  
  116. Darauf folgen als Liste die einzelnen Objekte, die aus Anzeigetext,
  117. Art der Konfiguration und Konfigurationsplatz bestehen.
  118.  
  119. Der Anzeigetext ist ein C-String (also nullterminiert) und auf die nächste
  120. gerade Adresse evtl. mit einem zusätzlichen 0-Byte aufgefüllt. Ist der
  121. Anzeigestring leer (nur 0-Byte), so endet hier die Liste der Objekte.
  122.  
  123. Das Konfigurationskommando ist ein WORD (16Bit) mit folgenden möglichen
  124. Werten im Highbyte:
  125.  
  126. 0
  127. Ja/Nein Entscheidung. Das folgende WORD wird für JA auf $FFFF und für
  128. NEIN auf $0000 gesetzt.
  129.  
  130. 1
  131. LONG-Werteingabe-Liste. Im Lowbyte steht die Anzahl der Listenelemente.
  132. Die folgenden LONG werden auf die Werte der eingegebenen 32-Bit-Integer
  133. gesetzt. Die interne ungültig-Kennung für einen Platz ist $80000000.
  134.  
  135. 2
  136. String-Eingabe. Im Lowbyte steht die Maximallänge des Eingabestrings
  137. inklusive des abschließenden Nullbytes. Diese Länge muß gerade sein. Der
  138. eingegebene String wird unmittelbar hier hinter abgelegt und bis zur
  139. Maximallänge mit 0-Bytes aufgefüllt.
  140.  
  141. ---EOF---